Dinner in America

Dramödie

Der legendäre Comedian Ben Stiller („Zoolander“, „Nachts im Museum“) produzierte dieses von Publikum und Filmkritik gefeierte Filmjuwel. „Dinner in America“ ist eine wilde und ausgelassene Anarcho-Komödie mit zwei sensationellen Hauptdarstellern, die mit viel Herz ihr Bestes geben. Ein unsympathischer Protagonist, der die Menschen manipuliert und ausnimmt und eine junge Frau, die gerne mehr Anerkennung erfahren würde. Beide wünschen sich ein besseres Leben, doch nur eine von ihnen tut etwas dafür, der andere begeht Verbrechen, für die er gejagt wird. Das bringt seine Musikkarriere in Gefahr. Wollte er doch eigentlich als Musiker mit seiner Band groß rauskommen. Stattdessen hängt ein Mauerblümchen an seinem Hals, das aber durchaus eine eigene Meinung zu vielem hat.

Inhalt

Simon (Kyle Gallner) ist ein Aggro-Rebell mit Fluppe unterm Schnauzer, der sich als Medikamententester über Wasser hält. Patty (Emily Skeggs) ist eine gemobbte Einzelgängerin in fiesen Leggings und die schlechteste Tänzerin und Basketballspielerin, die man sich vorstellen kann. Simon und Patty treffen aufeinander, als der Gelegenheitspyromane mal wieder auf der Flucht vor der Polizei ist, und begeben sich auf eine unglaubliche Reise durch ihre skurrile Nachbarschaft im American Midwest. Und finden dabei heraus, dass sie nicht nur die Liebe zum Punkrock gemeinsam haben! Dabei macht er sich anfangs nur lustig über die junge Frau, die ihm und seinem Sarkasmus nicht gewachsen ist. Er will Menschen ausnutzen, sie zerstören, wenn er kann. Doch bei Patty stößt er auf Granit und müsste eigentlich sich selbst hinterfragen. Zudem steht ein nächster Gig an, bei dem er mit seiner Band auftreten könnte. Doch er macht auch hier wieder Ärger, dabei wird er schon von der Polizei gesucht. Ein junger Mensch, der jeglichen moralischen Kompass vermissen lässt, aber dennoch seine Grundsätze hat und verfolgt. Ein schwieriger Typ, der Patty gut tun könnte, oder der sie völlig zerstört.

Kritik

Ein extrem anstrengendes Werk mit Höhen und Tiefen. Wobei der Einstieg schwierig gerät. Was wünschen wir uns für diesen Typen, der allen auf den Sack geht? Und der dennoch eine wichtige Botschaft samt Film überträgt? Ein typisches Art-House-Kino, das aber diesmal nicht zündet.

Im Bonusmaterial gibt es einen Audiokommentar, ein Q&A sowie den Trailer und Filmtipps.

Dinner in America: USA 2020; Regie: Adam Rehmeier; Darsteller: Kyle Gallner, Emily Skeggs, Griffin Gluck, Lea Thompson; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 108 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Koch Films. Veröffentlichung Verkauf: 31. März 2022.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4