Extremity

Horror / Thriller

Krasser und ungeschnittener Horrorstreifen von den Filmfestivals, der die Grenzen sprengt. Freut euch auf „Extremity“. Vom Regisseur von „Last Shift“ und der Clive-Barker-Verfilmung „Fread“. Allison ist besessen von Horror, seit Jahren kämpft sie gegen ihre inneren Dämonen. Sie glaubt, dass sie ihre Probleme nur überwinden kann, indem sie ihren Ängsten endlich ins Auge blickt. Sie stößt auf „Perdition“, einen extremen, exklusiven Geistertrip für Auserwählte. „Perdition“ bietet 12 Stunden ungefilterten Terror ohne Grenzen, sie wollen sie an ihre Grenzen der Angst stoßen. Als der Trip beginnt, fallen die Schranken und in einer Unterwelt voller Blut, Perversion und Schreie beginnt ein wahr gewordener Alptraum jenseits aller Vorstellungskraft. Noch ahnt Allison nicht, was dieser Trip mit ihr machen wird – und welche dunklen Geheimnisse ihrer Psyche ans Tageslicht kommen werden.

Inhalt

Allison (Dana Christina) ist am Ende. Jahrzehntelang ist sie von ihrem Vater missbraucht worden, konnte nur durch Therapien wieder einigermaßen ins Leben zurückkehren, mit einer nicht gerade geringen Dosierung von Medikamenten. Doch das Loch in ihrem Leben will sie auf extreme Art und Weise stopfen. Sie will an einer Internet-Show teilnehmen. Eine Show, die sie an die Grenzen führen soll und darüber hinaus. Kann das Gutgehen? Sie gibt jegliche Verantwortung der Organisatoren ab, lässt alles mit sich machen, was jedoch schon zu Beginn an der Umsetzung scheitert. Sich nackig machen ist für Kameras in Nordamerika schlimmer als jeder Horror. Nun gut, lasst die Spiele beginnen, ein japanisches Filmteam interviewt die Organisatoren und verfolgt das Geschehen der beiden Protagonisten, die um ihr Leben fürchten müssen. Doch ist es eine wirkliche Furcht? Mit der Zeit schon, denn die Szenen werden heftiger, die Aufgaben härter und Allison wird mit ihren schlimmsten Ängsten konfrontiert. Wie wird sie reagieren auf die Gefahr, die Lust sich aufzulehnen…

Kritik

Die Idee ist gut, die Umsetzung zum Teil ebenfalls. Man könnte so viel mehr machen, die menschlichen Abgründe wunderbar zeigen, wenn man doch ein wenig mehr Mut hätte. Wenn der Film doch nur nicht immer so zurückhaltend wäre. Die Angst der Figuren spüren wir kaum, da fehlt es entweder darstellerisch oder von der Inszenierung her.

Das Bonusmaterial besteht aus einem Behind the Scenes, entfernten Szenen, einem Interview mit dem Regisseur sowie dem Trailer und Filmtipps.

Extremity: Kanada 2018; Regie: Anthony DiBlasi; Darsteller: Dana Christina, Chad Rook, Felissa Rose, Michael St. Michaels, Tiffany Shepis, September D’Angelo; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 94 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tiberius Film / Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 2. Mai 2019.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4