Faking Bullshit

Komödie

In seinem Spielfilmdebüt „Faking Bullshit – Krimineller als die Polizei erlaubt“ erzählt Alexander Schubert, Ensemblemitglied der populären ZDF-Satiresendung „heute-show“, eine aberwitzige Geschichte über Liebe, Freundschaft, und Selbstbestimmung – und das ideenreich, mit Witz und mutigem Humor. Schuberts Regiearbeit zeigt auf, was im Genre „deutsche Komödie“ alles möglich ist. Die Hauptrollen spielen Erkan Acar („Schneeflöckchen“), Adrian Topol („Ronny & Klaid“), Sanne Schnapp („Oh Boy“), Alexander Hörbe („Unterleuten – Das zerrissene Dorf“) und Sina Tkotsch („LenaLove“). In tragenden Nebenrollen stellen „Tatortreiniger“ Bjarne Mädel, Ex-„Tatort“-Kommissar Jörg Schüttauf und Dominik-Graf-Stammschauspieler Mišel Matičević ihr komödiantisches Talent unter Beweis. Der Regisseur hat einen Kurauftritt.

Inhalt

Eine verschlafene Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. Für die Polizisten Deniz (Erkan Acar), Rocky (Adrian Topol), Netti (Sanne Schnapp) und Hagen (Alexander Hörbe) das reinste Paradies, denn hier gibt es für die Exekutive nahezu nichts zu tun. Dieser für alle zufriedenstellende Zustand wird jedoch schlagartig zum Problem, als Tina (Sina Tkotsch) auf der Wache 23 auftaucht, um zu überprüfen, ob man die Dienststelle aufgrund mangelnder Kriminalität nicht besser schließen sollte. Fünf PolizistInnen in einem Revier ohne nennenswerte Kriminalität? Da wären Einsparungen möglich, vielleicht gar nötig. Um ihre Arbeitsplätze zu retten, beschließen die Gesetzeshüter kurzerhand die Seiten zu wechseln. Sie beginnen Straftaten zu faken. Ganz nach dem Motto: Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche! Dafür machen sie sich selbst die Hände schmutzig, oder bedienen sich eines Obdachlosen (Bjarne Mädel), der ihnen bald einen wichtigen Hinweis gibt. Die Kunstwerke in einem großen Raub aus einem Düsseldorfer Atelier könnten vor Ort sein. Darauf liegt bald die Konzentration, denn Tina ist in diesen Fall zumindest emotional verwickelt.

Kritik

Eine herrliche Komödie, die gerade zu Beginn so richtig Spaß macht. Die NebendarstellerInnen rocken den Film, ebenso wie Sina Tkotsch, während Erkan Acar, den bemitleidenswerten Trottel mimt, der es aber in sich hat. Die Auflösung bzw. das Ende ist okay, aber nicht ganz so stark wie der Humor zuvor.

Im Bonusmaterial befinden sich der Trailer und Filmtipps.

Faking Bullshit: D 2020; Regie: Alexander Schubert; Darsteller: Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Sanne Schnapp, Alexander Hörbe, Bjarne Mädel, Xenia Assenza; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 103 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©EuroVideo Medien. Veröffentlichung Verkauf: 25. Februar 2021.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4