Jan Beck – Das Ende

Thriller

In „Das Spiel“ von Jan Beck versuchen die Ermittler Björk und Brand ein tödliches Spiel aufzuhalten. Die Reihe ist sehr erfolgreich mit vier Teilen, von denen der letzte „Das Ende“ jüngst erschienen ist. Sehr gute Romane, die in ganz Europa spielen und eine düstere Geschichte haben, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Bewertungen für den ersten Teil „Das Spiel“ sind ziemlich gut, 4 von 5 Sternen bei Amazon bei einer hohen Beteiligung. Ein Buch, eine Reihe die sich lohnt. Ein Ermittler-Duo, wie man es so noch nicht kannte und ihre Methoden, die Fälle aufzuklären. Grausame Morde und junge Frauen, die zur Zielscheibe werden, obwohl sie gar nicht wissen, wie ihnen geschieht. Man kann die Romane einzeln lesen und verstehen, alle vier Teile hintereinander weg, wäre natürlich auch eine gute Idee. „Das Ende“ ist ebenfalls sehr gelungen, selbst wenn man vorher nicht alle Teile gelesen hat.

Inhalt

„Das Spiel“: Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Während sie noch überlegt, was hier passiert ist, wird sie schon zur Zielscheibe und muss um ihr Leben fürchten. Sie ist Teil einen Spiels geworden, aus dem sie kaum entrinnen kann. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen … Nur wie, und wie können sie die TäterInnen ausmachen und überführen? Ein harter Fall, eine harte Serie, die nichts für schwache Gemüter ist.

„Das Ende“: Eine verstörte Frau steht an einer der meistbefahrenen Straßen Kölns. Sie macht einen Schritt in den fließenden Verkehr und ist augenblicklich tot. Zur gleichen Zeit taucht im Internet ein Livestream auf, der einen Mann in seinem Wohnzimmer zeigt. Er ahnt nicht, dass er gefilmt wird. Vor laufender Kamera wird er ermordet, und jeder kann dabei zusehen. Menschen, die scheinbar nichts miteinander verbindet, sterben vor den Augen der Welt. Europols Topermittler Inga Björk und Christian Brand sollen dem grausamen Spektakel ein Ende bereiten. Dabei gibt es nur ein Problem: Die neue Chefetage von Europol, die ihre beiden Star-Ermittler öffentlichkeitswirksam inszenieren will.

Kritik

Nach drei fesselnden, spannenden Vorläufern nun der letzte Teil mit dem Ermittlerpaar Björk und Brand. Auch in diesem Teil werden sie wieder mit mehreren spannenden Fällen betraut. Für die LeserInnen zunächst undurchschaubar ob und wie diese Fälle miteinander zu tun haben könnten. Und nun mischt sich auch Europol in die Ermittlungen ein. Fehlen dürfen natürlich in der heutigen Zeit auch nicht moderne Medien und KI. Auch das bindet der Autor gekonnt mit ein. Ein alter Vertrauter aus früheren Bänden, Born, ebenfalls Ermittler, begegnet uns wieder. Dennoch lässt sich jeder Band unabhängig voneinander lesen. Es gelingt dem Autor immer wieder, die  LeserInnen sofort zu fesseln und dieses Niveau wird hochgehalten; selbst wenn zum Schluss ein paar Verständnisfragen auftreten. Der Lesegenuss ist hoch.

Jan Beck, 1975 geboren, ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschsprachigen Autors. Bevor er sich dem Schreiben widmete, arbeitete Jan Beck als Jurist. In seinem rasanten Thrillerdebüt »Das Spiel« lässt Beck seine Leser tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Wenn Jan Beck nicht gerade schreibt, verbringt er seine Zeit in der Natur, besonders gerne im Wald. Der Roman „Das Ende“ hat 400 Seiten und ist am 14. Juni 2023 im Penguin Verlag erschienen. Der Ende von vier spannenden Werken.

Bewertung: 8,5/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4