M3gan

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Horror

Sie ist auf Freundschaft programmiert: „M3gan“ ist kein gewöhnliches Spielzeug, designt als beste Freundin eines Kindes und Verbündete der Eltern. Als Robotik-Expertin Gemma (Allison Williams) unerwartet zum Vormund ihrer verwaisten Nichte wird, nimmt sie den Prototyp der Hightech-Puppe mit nach Hause. Eine folgenschwere Entscheidung, denn „M3gan“ entwickelt einen geradezu mörderischen Beschützerinstinkt. Eine technophobische Zukunftsvision à la „Ex Machina“ und Upgrade trifft auf eine mörderische Puppe à la „Chucky“ oder „Annabelle“. Von den Produzenten von „Annabelle“ und „The Black Phone“. Von Horror-Spezialist Jason Blum. Eine neue Art von Puppenhorror, nicht so abstoßend wie „Chucky“, aber nicht minder angsteinflößend. Sie wird von der besten Freundin zu einem gefährlichen Störfaktor, mit mörderischen Absichten…

Inhalt

Ein kleines Mädchen verliert ihre Eltern – ein Autounfall hat sie zur Waise gemacht. Wie kann ein Mädchen damit klarkommen? Sie hat das Glück von der Schwester der toten Mutter aufgenommen zu werden. Ein neues Heim, eine neue Schule, ein neues Leben, Traumata-Verarbeitung. Gemma (Allison Williams) ist Entwicklerin von Puppen mit einer gewissen Intelligenz, Puppen, die sprechen können, die eher Roboter sind. Ihr neuestes Projekt ist aufwendig, teuer und noch nicht ausgereift. Aber für Cady (Violet McGraw) hält sie die Puppe gerade für richtig. Die beiden können sich kennenlernen Megan wird auf Cady programmiert, soll ihre beste Freundin werden, wenn Gemma keine Zeit für das Mädchen hat, kann sie mit der Puppe spielen. Zu Beginn funktioniert das wunderbar, die beiden verstehen sich wunderbar, Megan kann bei der Trauerbewältigung helfen. Doch als Cady mal schlecht behandelt wird, will Megan helfen – auf eine ethisch nicht vertretbare Art und Weise. Das sollte nicht sein. Megan lernt schnell, doch ihre Parameter sind suboptimal eingestellt, sie wird zur gewalttätigen Beschützerin. Kann sie abgestellt werden, oder wird sie bald der Presse vorgestellt als neue Generation, als Paradebeispiel für das, was Kinder auf der ganzen Welt wollen?

Kritik

Puppen-Horror ist nicht so jedermanns. „Chucky“ war in all seinen Teilen eher nervig, wahrscheinlich weil so angsteinflößend. „M3gan“ hingegen funktioniert gut, die mörderische Beschützerin. Eine nett aussehende Puppe, mit kleinen Makeln. Ein ziemlich guter Film aus dem Genre.

In den Extras befinden sich Featurettes zu gehackt werden, eine neue Version des Horrors, die Puppe wird erweckt sowie der Trailer und Filmtipps.

M3gan: USA 2022; Regie: Gerard Johnstone; Darsteller: Allison Williams, Violet McGraw, Ronny Chieng, Lori Dungey, Jen Van Epps; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch 7.1, Englisch Dolby Atmos, Französisch 7.1, Italienisch 7.1, Spanisch 7.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, skand. Sprachen; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 30. März 2023.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4