Play

Dramödie

Ein kompletter Film durch die Linse einer Kamera; das Leben von ein paar Freunden, aufgenommen ab 1993 bis in die Gegenwart hinein. Das ist der Film „Play“. Das französische Werk zeigt, wie die Hauptfiguren aufwachsen, ihre Träume und Ängste, ihr Leben vom Jugendlichen bis in die heutige Zeit. Was haben sie geschafft, mit wem haben sie geschlafen, was wollten sie machen, was haben sie studiert, welche Berufe haben sie schließlich ergriffen und sind sie glücklich geworden? Max filmt gerne alles, nimmt damit aber weniger am Leben teil und findet damit zumindest seine große Liebe erstmal nicht. Denn trotz der Avancen von Emma, ist er immer anders beschäftigt, sieht sie nur als Freundin. Ein wirklich spannender Ablauf der Zeitgeschichte, die teilweise eine Rolle spielt. Das ist meine Generation, das hätte mein Leben sein können.

Inhalt

Im Jahr 1993, im Alter von 13 Jahren bekommt Max (später Max Boublil) seine erste Kamera geschenkt. Von diesem Zeitpunkt an und für die kommenden 25 Jahre wird er nicht mehr aufhören zu filmen. Er hält all die persönlichen Momente mit der Familie, der Clique und seiner besten Freundin Emma (später Alice Isaaz) fest. Teenager mit großen Träumen, Partys, Jobsuche, die Geburt seiner Tochter – Das gesamte Leben, ungefiltert, echt und nah. Es ist das Porträt einer ganzen Generation, das durch sein Objektiv festgehalten wird. Allerdings scheinen Franzosen in der Zeit lieber englische Musik gehört zu haben. Was wir sehen sind die großen und kleinen Augenblicke im Leben der Menschen. Ihre Hoffnungen, ihre Träume, ihr Leben, das an ihnen vorbeizieht und dabei mehr oder weniger gelebt wird. Der Protagonist wirkt immer ein wenig verschroben. Das Leben vom Teenager zum Erwachsen, der Verantwortung übernehmen muss oder zumindest sollte und vor allem ist es eine wunderbare, fast schon tragische Liebesgeschichte. Hach, würden es sich die Menschen doch nicht immer so schwer machen, in allen Lebenslagen.

Kritik

Das Portrait einer Generation, die Lebenslust der Jugend und der Menschen im Allgemeinen. Ihr Scheitern, ihre Erfolge, die Suche nach dem Glück und der Liebe. Das Leben kann so viel bieten, wir müssen es nur annehmen, selbst wenn wir manchmal die falschen Entscheidungen treffen sollten. Ewig Suchender verlost die DVD zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 11. Oktober 2020.

Im Bonusmaterial gibt es das Making of sowie den Trailer und Filmtipps.

Play: F 2019; Regie: Anthony Marciano, Max Boublil; Darsteller: Max Boublil, Alice Isaaz, Malik Zidi, Arthur Périer, Noémie Lvovsky; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 104 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Highlight Communication / Constantin Film / Universal Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 1. Oktober 2020.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4