Thrillerdrama
Lucy Hale („Wahrheit oder Pflicht“, „Fantasy Island“) nimmt es in diesem spannenden Verfolgungs-Thriller mit Drogen-Gangstern und Mördern auf. Im unwirklichen Wüsten-Setting formieren sich zwischen wilden Schusswechseln die ungewöhnlichsten Allianzen. Es ist ein ruhiger Film, mit einer starken Protagonistin, die in eine Situation hineinrutscht, die man niemandem wünscht. Dazu zwei Drogen-Kuriere, die ihre Arbeit unterschiedlich ernst nehmen und unterschiedlich agieren. Weitere Personen sind ein Cop und dessen Tochter, die gerne durch die Wüste brettert und die die Protagonistin kennt. Was tun, wenn die Drogen nicht am exakten Ort landen, sondern erst dorthin gebracht werden müssen. Eine Frau will helfen und muss fortan um ihr Leben fürchten. Drogen und pharmazeutische Mittel sind beide nur in kleinen Dosen akzeptabel.
Inhalt
Die junge Elly (Lucy Hale) ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Mitten in der Borrego-Wüste forscht sie, will sie Abstand zu ihrem früheren Leben gewinnen und lernt eine neue Freundin namens Alex (Olivia Trujillo) kennen. Eines Tages eilt sie einem abgestürzten Flugzeug zu Hilfe und erkennt zu spät die Gefahr. Der verletzte Pilot ist ein Drogenkurier und zwingt sie zu einem höllischen Marsch unter der brennenden Sonne Kaliforniens, um doch noch zu seinem Übergabeort zu kommen. Zu Fuß und mit einem kaltblütigen Kartell-Killer auf den Fersen, kämpfen beide um ihr Überleben. Wie soll diese Geschichte ausgehen? Sie bringen die verbliebenen Drogen weiter, möglichst nah an den Ort, wo sie hin sollten, Elly als Geisel. Die Wüste ist unerbittlich und die beiden stehen kurz vor dem Kollaps, als sie endlich jemanden antreffen. Nur stellt sich die Frage, ob das dann ein gutes Treffen wird, oder ob plötzlich das Leben beider in Frage gestellt wird. Der Polizist und seine Tochter greifen ein und mischen beide Seiten ordentlich auf. Hier wird scharf geschossen.
Kritik
Die Wüste lebt – kleiner Scherz, für jene die den Film kennen. Zwei starke Frauen, keine schwarz-weiß Malerei und eine Story, die funktioniert. Was für ein Pech für die Protagonistin, die eigentlich nur helfen wollte und dann in eine Situation gerät, die man niemanden wünscht.
In den Extras befinden sich der Trailer und Filmtipps.
Borrego: USA 2021; Regie: Jesse Harris; Darsteller: Lucy Hale, Nicholas Gonzales, Leynar Gomez, Jorge A. Jimenez; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 29. September 2022 (digital 22.09.).
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4